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Feuers nur ca. vier Minuten Zeit
zur Flucht bleiben. Eine Rauch-
vergiftung kann sogar nach zwei
Minuten tödlich sein.
Entgegen vieler Meinungen ist ein
Feuer jedoch nicht immer selbst
verschuldet, sondern entsteht
oft durch technische Defekte
oder übergreifende Brände aus
benachbarten Wohnungen. Über
eventuelle Gefahrenherde in
Ihrer Wohnung und den Einsatz
vorbeugender Sicherheitsmaßnah-
men berät Sie beispielsweise Ihr
Schornsteinfegermeister. Dieser
kontrolliert auch regelmäßig die
Betriebssicherheit der Feuerstät-
ten. Nur mit modernen Mess- und
Prüfgeräten kann eine frühzeitige
Erkennung der Gefahrenquellen
sichergestellt werden.
Ratgeber
Brandgefährlich –
so schützen Sie sich richtig
Bei Rauchentwicklung entsteht
das hochgiftige Kohlenmonoxid,
das schon nach wenigen Atem-
zügen zur Bewusstlosigkeit und
auch zum Tod führen kann. Die
Gefahr lauert vor allem im Schlaf:
Während sich der Geruchssinn
im Ruhemodus befindet – ein
schlafender Mensch nimmt keine
Gerüche wahr – kann sich das
Feuer ausbreiten und der giftige
Rauch zum Ersticken im Schlaf
führen. Rauchmelder sind hier die
beste Lösung: Sie erkennen die
Rauchentwicklung eines Feuers
frühzeitig und warnen die Bewoh-
ner sofort mit einem schrillen
Alarmsignal – diese Warnung ent-
geht auch im Tiefschlaf nieman-
dem. Das frühe Signal ist insofern
wichtig, als Ihnen im Falle eines
Dass Feuer eine gefährliche Angelegenheit ist, wissen selbst Kinder.
Dass die größte Gefahr jedoch nicht von den Verbrennungen, sondern von
den gefährlichen, toxischen Dämpfen ausgeht, wissen leider nur wenige.
Hier ein paar Hinweise zum
richtigen Verhalten bei Brän-
den:
1. Bewahren Sie die Ruhe und
geraten Sie nicht in Panik
2. Verlassen Sie umgehend das
Gebäude
3. Bewegen Sie sich möglichst
bodennah, denn Rauch
steigt nach oben auf
4. Warnen Sie auch andere
Bewohner
5. Rufen Sie in jedem Fall die
Feuerwehr (112) an und
nennen Sie bei dem Anruf
Ihren Namen, die Anschrift
und den Brandort
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