Geschäftsbericht 2012 - page 24

24
2.1.1.7 Veränderungen und Entwicklungen im Einzelnen
Bestandsbewirtschaftung
Zum 31.12.2012 bewirtschaftete die Genossenschaft nachfolgenden Bestand:
Im Rahmen der Grundstücksbevorratung hält die Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft eG
nach wie vor bebaubare Flächen vor: im Moorkamp rund 2.700 m
2
, im Baugebiet Rote Riedsberg
rund 2.300 m
2
und in der Lindenstraße 35 rund 3.315 m
2
. Die Grundstücksflä­che Herzog-Franz-
Straße 30 wird weiterhin als Parkplatzfläche genutzt. Eine Nutzung in den nächsten Jahren ist mit
dem Ziel der Bebauung von Seniorenwohnun­gen vorgesehen.
Eine wichtige Rolle im Portfolio unseres Unternehmens spielt mit etwa 500 Wohnungen die Gif-
horner Südstadt. Darüber hinaus verteilen sich unsere weiteren Bestände auf die Wohn­gebiete
Alter Postweg/Borsigstraße, Gardelegener/Stendaler Straße, Lupinenweg, Bäcker­straße/Hand-
werkerwall, Hohe Luft/Mühlenweg sowie Ribbesbütteler Weg/Birkenkamp, Hän­gelmoor, Wald-
siedlung und Wesendorf. Die Größenstruktur in den älteren Wohnungsbe­ständen ist maßgeblich
durch die Baustandards der 50er- und 60er-Jahre bestimmt. Indivi­duelle Grundrissanpassungen
sowie erhebliche Investitionen in die energetische Modernisie­rung und Sanierung wurden bereits
in den vergangenen Jahren und auch im aktuellen Be­richtsjahr realisiert.
ImGeschäftsjahr ist die Kündigungsrate mit 237Wohnungen zum Vorjahr (254 Kündigun­gen) wei-
ter zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Fluktuationsrate um 0,76 % auf 10,63 %.
Neben der Realisierung eines Eigenheimes durch Bau oder Kauf, dem Umzug ins Seniorenheim
sowie dem Zusammenzug von Lebenspartnern, Verwandten oder dem Umzug zu Kin­dern oder der
Realisierung eines Wohnungstauschwunsches innerhalb unseres Bestandes spielte als Kündigungs-
grund unserer Mieter eine Wohnoption auf dem freien Wohnungs­markt eine Rolle. Hauptgrund der
Wohnungskündigungen in unserem Bestand ist nach wie vor der Wegzug von Gifhorn.
Bedingt durch die Altersstruktur unserer Mitglieder steigt der Anteil an Wohnungskündigun­gen,
die durch das demografische und wirtschaftliche Umfeld bedingt sind. Weiterhin deutlich sinken
die Forderungen aus den laufenden wie beendeten Mietvertragsverhältnissen. Signi­fikant sind
trotzdem die allgemeine Zahlungsmoral sowie ein deutlicher Anstieg der Privatin­solvenzen.
Zum Jahresende 2012 waren 12 Wohnungen, die nach unseren Vermietungs-
kriterien angebotsfähig waren, nicht vermietet.
Es ergab sich somit durchschnittlich
ein marktbe­dingter Leerstand von 0,69 % auf 12 Monate bezogen und ein Stichtags-Leerstand
Bestand
Zu-/Abgänge Bestand
31.12.2011
31.12.2012
Wohnungen
2.230
+ 11 / - 1
2.240
Garagen
506
+ 12
518
Häuser
401
+ 1
402
Gewerbliche Einheiten
14
- 3
11
Eigengenutzte Einheiten
3
+ 1
4
sonstige Einheiten (Gästewohnung)
1
1
Ein warmes Nest
1...,14,15,16,17,18,19,20,21,22,23 25,26,27,28,29,30,31,32,33,34,...60
Powered by FlippingBook