Geschäftsbericht 2012 - page 36

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Im Berichtsjahr 2012 hat die Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft eG ein bebautes Grund-
stück mit 11 Wohneinheiten und zwölf Garagen erworben. Weiterhin wurde ein Ladenzentrum
mit drei Gewerbeeinheiten veräußert. Durch die Erweiterung der Geschäftsstelle wurde eine Woh-
nung zu einer eigengenutzten Einheit umgebaut. Darüber hinaus sicherte sich die Gifhorner Woh-
nungsbau-Genossenschaft im Rahmen der Grundstücksbevorratung eine weitere Grundstücksflä-
che in der Größe von 3.724 m
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sowie ein bebautes Grundstück mit neun Wohneinheiten und acht
Garagen. Der Besitzübergang findet in 2013 statt.
Weitere wichtige Vorgänge, die für die Beurteilung des Geschäftsverlaufes von Bedeutung wären,
sind nicht eingetreten. Nicht erkennbar sind für den Vorstand bestandsgefährdende Risiken und
andere, die die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage negativ beeinflussen könnten. Weiterhin
besonderer Aufmerksamkeit bedarf die Entwicklung des Mietwohnungsmarktes, insbesondere vor
dem Hintergrund der demografischen Entwicklung.
2.4.1 Risiken der künftigen Entwicklung
Das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich verpflichtet die Aktiengesell-
schaften zu einem verstärkten Risikomanagement und entsprechender Berichterstattung im Lage-
bericht. Nach überwiegender Ansicht strahlt diese Rechtsnorm auch auf andere Unternehmens-
formen aus, so dass auch Genossenschaften eine entsprechende Berichterstattung im Rahmen
des Lageberichtes vorzunehmen haben. Darüber hinaus ist ein Risikomanagement zu installieren.
Bestandsgefährdende Risiken, welche die Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage negativ beein-
flussen könnten, sind für die Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft nicht erkennbar. Selbstver-
ständlich wird das Betriebsergebnis unserer Genossenschaft wesentlich durch die Entwicklung der
Vermietungsquote und durch die Marktnachfrage beeinflusst. Mögliche Risiken sehen wir daher
in der Beeinflussung des Betriebsergebnisses der Genossenschaft durch die Entwicklung der Erlös-
schmälerungen. Hier bleibt abzuwarten, wie sich der Gifhorner Wohnungsmarkt in der Zukunft
entwickelt. Die auch im Berichtsjahr wiederum gesunkenen Erlösschmälerungen zeigen deutliche
Potentiale für die weitere Geschäftsentwicklung auf. Insbesondere sehen wir dies in der weiteren
Absenkung bzw. Verstetigung unseres Leerstandes durch umfangreiche, in der Vergangenheit er-
folgte und zukünftig zu erfolgende Maßnahmen zur Bestandsverbesserung. Für einzelne dieser
Maßnahmen wurden Sonderbudgets eingerichtet. Gegen den bundes- und auch landesweiten
Trend ist für unseren Teilmarkt positiv festzustellen, dass auch die bereits in der Vergangenheit
spürbaren Anstrengungen der Stadt Gifhorn dazu beigetragen haben, der Abwanderung der
Bevölkerung entgegenzuwirken. Im Berichtsjahr sowie bereits schon im Vorjahr stieg die Bevöl-
kerungsanzahl weiter an. Maßnahmen der Stadt Gifhorn zur Verbesserung der Infrastruktur, ins-
besondere im Bereich des Wohnumfeldes für Familien und andere Bevölkerungsgruppen sind auf
einem guten Weg. Ein Personalschlüssel über dem Standard im Bereich Kinderkrippen sowie die
kontinuierliche Absenkung der Gruppenstärke im Kindergartenbereich sichern nur bei nachhaltiger
Gültigkeit eine positive Entwicklung unserer Stadt.
Die Zurverfügungstellung der Grundstücke aus der Nachnutzung der Rhön-Klinik für den Grund-
stücksmarkt stellt sich als sehr schleppend dar. Auch hier ist es wichtig, diese Quartiersentwicklung
nachhaltig und sozial verträglich für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Gifhorn zu entwickeln.
Familienfreundlich
2.4 Risikobericht
2.3 Nachtragsbericht
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