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für die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen in Gifhorn. Für die Instandhaltung, Instand-
setzung, Modernisierung, Umbauten sowie Wohnumfeldgestaltungen investierten wir insgesamt
4.587.997,48
€
.
Darin sind aktivierungspflichtige Herstellungskosten gem. § 255, Abs. 2, HGB in Höhe von
2.487.815,17
€
enthalten. Umgerechnet auf 1 Quadratmeter Wohnfläche ergibt sich hier ein
Faktor von 19,15
€
/Jahr.
Schwerpunkte des Investitionsprogrammes:
• Energetische Modernisierung von 24 Wohnungen in der Herzog-Ernst-August-Straße 2 bis 4
und 6 bis 8, Neugestaltung der Dachgeschosswohnungen, Installation von zwei Blockheizkraft-
werken von Lichtblick
• Neubau von 14 Einstellplätzen in der Elbinger Straße
• Fassadengestaltung Hohe Luft 17
• Diverse Dachbodendämmungen, Kellerabdichtungen, Sanierung von Schornsteinköpfen, Reno-
vierung von Treppenhäusern und Hauseingangstüren
• Modernisierung von 40 Badezimmern
• Erneuerung einer Schaufensteranlage am Herbert-Trautmann-Platz
• Neubau eines Spielplatzes in der Hohen Luft 4
• Modernisierung von Heizungsanlagen nach Anlagenkataster
Erhebliche Aufwendungen fielen vor allem dann an, wenn frei werdende Wohnungen nach lan-
ger Wohndauer marktgerecht umgebaut werden mussten. Eine Alternative gibt es hierzu nach
unserer Auffassung nicht, auch wenn die Arbeiten mit erheblichen Unannehmlichkeiten für alle
übrigen Nutzer im Haus verbunden sind.
Um gerade unseren älteren Mietern einen möglichst langen Verbleib in ihren Wohnungen zu er-
möglichen, nahmen wir verstärkt bautechnische Anpassungen vor. Die Umbauten betrafen haupt-
sächlich die Anpassung der Bäder und insbesondere den Austausch von Badewannen gegen
Duschen, die Herausnahme von Türschwellen und den Einbau von Haltegriffen.
Bei den energetischen Modernisierungsmaßnahmen haben wir uns an den Richtlinien eines Nie-
drigenergiehauses ausgerichtet. So wurden sowohl die Zentralheizung und die Fenster als auch
die gesamte Dacheindeckung erneuert. Darüber hinaus haben wir ausschließlich in Ressourcen
schonende Heizungstechnik investiert. Neben modernster Brennwerttechnik kamen auch Kraft-
wärmekopplungsanlagen zum Einsatz. Ebenfalls erhielten unsere Gebäude eine 140 mm starke
Außendämmung. Die Boden- und auch Kellerdecken wurden gleichfalls gedämmt. Im Zuge dieser
Maßnahme wurden die Gebäude mit Vorsatzbalkonen ausgestattet.
Neben all diesen geplanten Investitionen legten wir unter dem Aspekt der Ressourcenschonung
größten Wert auf die regelmäßige Wartung unserer übrigen Heizungsanlagen. Vor dem Hinter-
grund größtmöglicher Sicherheit für unsere Nutzungsberechtigten führten wir die Dichtigkeitsprü-
fung der gasführenden Leitungen in unserem Wohnungsbestand weiter fort. Ziel unseres Bestand-
managements ist es, die Anzahl der Kleinreparaturen - im Geschäftsjahr waren es rund 8.000
Reparaturaufträge – zu minimieren. Bei allen Arbeiten genießen Qualität, Nachhaltigkeit und
zunehmend auch Umwelt- und Energieaspekte höchste Priorität. Dabei werden sämtliche Ge
schäftsvorgänge von eigenen Mitarbeitern organisiert und koordiniert. Besonderen Wert legten
wir im Geschäftsjahr 2012 auf die Verkehrssicherungspflichten innerhalb unseres Bestandes.
Mit der Zeit gehen