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Lagebericht
Binnennachfrage prägte 2011 das Wachstum bei weiterhin dynamischer
Außenwirtschaft
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland erreichte im Jahr 2012 im sechsten Jahr in Folge
einen neuen Höchststand. Insgesamt waren 41,6 Millionen Erwerbstätige in Deutschland be-
schäftigt. Im Jahresdurchschnitt bedeutet dies einen Zuwachs von 416.000 Personen oder 1 %
gegenüber dem Jahr 2011.
Seit 2005 ist die Zahl der Erwerbstätigen um insgesamt 2,66 Millionen Personen (+6,8 %) ge-
stiegen. Der Anstieg der Erwerbstätigkeit fiel allerdings im Jahr 2012 im Zuge der in der zweiten
Jahreshälfte nachlassenden wirtschaftlichen Dynamik nicht mehr ganz so kräftig aus wie im Jahr 2011.
Damals hatte sich die Zahl der Erwerbstätigen noch um 550.000 Personen oder 1,4 % erhöht.
Dennoch ist auch das jüngste Jahresergebnis angesichts des durch die Staatsschulden und Ban-
kenkrise im Euroraum belastete gesamtwirtschaftliche Umfeld sehr beachtlich. Das sogenannte
deutsche Jobwunder wird vor allem im Vergleich zu den übrigen 17 Euroländern deutlich:
Die Arbeitslosigkeit im Euroraum hat im September 2012 mit rund 18,5 Millionen Menschen
einen neuen Negativrekord erreicht. In Spanien und Griechenland ist aktuell jeder Vierte ohne
Arbeit. Portugal verzeichnet mit Griechenland die höchsten Zuwachsraten. Hinzu kommt, dass in
den betroffenen Ländern Südeuropas die Jugendarbeitslosigkeit extrem hoch ist. In Spanien und
Griechenland lag sie im November saisonbereinigt bei deutlich über 50 %. Auch in Portugal,
Italien und der Slowakei ist jeder dritte Bürger unter 25 Jahren ohne Beschäftigung, in Irland,
Frankreich und Zypern sind es über 27 %, während Deutschland lediglich 8 % Jugendarbeitslo-
sigkeit verzeichnet.
Arbeitsmarkt zeigt robuste Entwicklung in schwierigem Um-
feld
Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland erreichte im Jahr 2012 im
sechsten Jahr in Folge einen neuen Höchststand. Insgesamt waren
41,6 Millionen Erwerbstätige in Deutschland beschäftigt. Im Jahres-
durchschnitt bedeutet dies einen Zuwachs von 416.000 Personen
oder 1 % gegenüber dem Jahr 2011.
Seit 2005 ist die Zahl der Erwerbstätigen um insgesamt 2,66 Millio-
nen Personen (+6,8 %) gestiegen. Der Anstieg der Erwerbstätigkeit
fiel allerdings im Jahr 2012 im Zuge der in der zweiten Jahreshälfte
nachlassenden wirtschaftlichen Dyna ik nicht mehr ganz so kräftig
aus wie im Jahr 2011. Damals hatte sich die Zahl der Erwerbstätigen
noch um 550.000 Personen oder 1,4 % erhöht.
Dennoch ist auch das jüngst Jahresergebnis angesichts s durch
die Staatsschulden und Bankenkrise im E roraum belastete gesamt-
wirtschaftliche Umfel sehr be chtlich. Das sogenannte deutsch
Jobwunder wird vo allem im Vergl ch zu den übrigen 17 Eurolän-
dern deutlich:
Die Arbeitslosigkeit im Euroraum hat im September 2012 mit rund
18,5 Millionen Menschen einen neuen Negativrekord erreicht. In
Spanien und Griechenland ist aktuell jeder Vierte ohne Arbeit. Portu-
gal verzeichnet mit Griechenland die höchsten Zuwachsraten. Hinzu
kommt, dass in den betroffenen Ländern Südeuropas die Jugendar-
beitslosigkeit extrem hoch ist. In Spanien und Griechenland lag sie im
November saisonbereinigt bei deutlich über 50 %. Auch in Portugal,